HeyMint - zum Smart Contract mit No-Code!
Für ein aktuelles Kundenprojekt wurden wir mit der Auswahl eines No-Code-Tools zur Erstellung einer NFT-Kollektion für die kollaborative Entwicklung beauftragt. Unser Kunde möchte sich aktiv an der Erstellung des Smart Contracts beteiligen und die Kollektion vorab testen. Dafür haben wir verschiedene Tools und Plattformen getestet und uns für HeyMint entschieden. Warum? Das haben wir hier einmal zusammengestellt.
Anforderungen an HeyMint
Neben der aktiven Mitarbeit unseres Kunden waren folgende Punkte ausschlaggebend für die Wahl von HeyMint. Zu Beginn des Projekts war noch nicht klar, ob es eine große oder mehrere kleine Kollektionen geben würde. Auch die Blockchain war zu Beginn noch unklar, ob wir auf Ethereum oder eine Layer 2-Lösung wie Polygon oder Base gehen würden.
Im Bereich des Artworks gab es eine große Excel-Tabelle, die zeigte, welche Layer wie zusammenspielen. Natürlich in der Theorie. Die entsprechenden Artworks wurden im Grafikprogramm von der Kreativabteilung erstellt. Hier war uns in der Projektarbeit sehr wichtig, dass wir die Reihenfolge der Layer und die Verteilung (Rarität) pro Layer gemeinsam mit der Kreativabteilung frei gestalten konnten. Außerdem war es sehr wichtig, Regeln für die Kollektion aufzustellen, z.B. welche Merkmale pro Layer schließen sich im Zusammenspiel aus, welche kommen nur im Zusammenspiel vor, etc.
Und natürlich spielen auch die Kosten eine wichtige Rolle. Was kostet uns das Tool? Was kostet uns das Deployment? Welchen Schnitt pro NFT macht das Tool? Und hier liegt ganz klar einer der Vorteile gegenüber anderen Lösungen wie PREMINT oder Bueno. HeyMint ist kostenlos in der Nutzung, nimmt keine Kosten für die Erstellung eines NFT, keinen Cut beim Primärverkauf etc. - Lediglich eine Gebühr von 0.0007 ETH (zusätzlich zu den Gaskosten) pro Mint/Benutzer geht an HeyMint.
Zusammenfassend ergeben sich daraus folgende Anforderungen für uns an HeyMint:
- Variable Kollektionsgröße
- Auswahl verschiedener Blockchains wie Ethereum, Polygon und Base
- Kontrolle der Rarität und Regeln für die Generierung der NFTs
- Flexible Kostenstruktur
Mein Fazit zu HeyMint
HeyMint war der letzte Kandidat in unserer Testreihe und kam erst durch einen Tipp in letzter Sekunde ins Spiel. Ich war von der ersten Sekunde an begeistert.
HeyMint läuft komplett im Browser, was die Abstimmung wie Infrastruktur ob PC oder Mac - gibt es das Tool überhaupt pro System - komplett obsolet macht. Der Login erfolgt bequem über einen Google Account.
Alle unsere oben genannten Anforderungen werden von HeyMint vollständig abgebildet. Die UX ist selbsterklärend und erfordert keine aufwendige Einarbeitung. Es gibt eine klare Struktur für die einzelnen Anforderungen, so dass man sich leicht in den jeweiligen Bereichen zurechtfinden kann. Die Anwendung ist einfach in zwei Bereiche aufgeteilt, Artwork und Smart Contract. Im Bereich Artwork nimmt man alle visuellen und Artwork-relevanten Einstellungen wie Regeln und Rarität vor und im Bereich Smart Contract pflegt man die übergeordneten Einstellungen wie Kollektionsgröße, Blockchain, etc.
Abschließend muss man natürlich sagen, dass der Preis bei Kundenprojekten immer eine Rolle spielt und das ist als Sahnehäubchen ein unschlagbares Argument für HeyMint.
Eine vollständige Auflistung aller Merkmale findet sich übersichtlich gegliedert in einer Vergleichstabelle auf der Website von HeyMint. Ich bin begeistert und kann HeyMint bedingungslos empfehlen 💛
ERC-6551 | NFTs können zu eigenem Wallet werden
Von Pixa Hexen zu ERC-6551
Über eines unserer Lieblingsprojekte - das Pixa-Universum - haben wir schon mehrfach in unserem Podcast gesprochen und auch hier im Blog berichtet. Die Pixa-Kollektionen basieren alle auf dem ERC-721-Standard, wobei wir die Hexen-Kollektion von 2021 einmal hervorheben möchten. Diese NFTs bieten bereits die Möglichkeit der Veränderung durch eine Upgrade-Funktion im Smart Contract, was aber sehr eingeschränkt ist. Mit dem neuen Standard ERC-6551 ergeben sich hier noch viel mehr Möglichkeiten.
Wofür steht ERC-6551?
Der ERC-6551 Standard ist ein Smart Contract Standard für die Erstellung von nicht austauschbaren Token (NFTs) auf der Ethereum Blockchain. Der Standard basiert auf dem ERC-721 Standard, bietet aber zusätzliche Funktionen, die die Erstellung und Verwendung von NFTs vereinfachen sollen.
ERC-6551 ist ein neuer Ethereum-Standard, der vorschlägt, für jeden ERC-721-Token eine eigene Krypto-Wallet auszugeben, wodurch NFTs zu Token Bound Accounts (TBAs) werden.
TBAs ermöglichen es NFTs, Vermögenswerte zu halten und Transaktionen über Smart Contracts durchzuführen. TBAs sind nativ kompatibel mit ERC-721-Tokens, so dass keine neuen Smart Contracts implementiert oder bestehende NFT-Standards konvertiert werden müssen.
ERC-6551 ist ein neuer Standard, der sich noch in der Entwicklung befindet. Es wird jedoch erwartet, dass er in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Erstellung und Nutzung von NFTs spielen wird.
Token Bound Account (TBAs)
Ein Token Bound Account (TBA) ist ein Konzept der Blockchain-Technologie, bei dem ein Token an ein bestimmtes Konto gebunden ist. Das bedeutet, dass der Token nur von diesem Konto aus verwendet oder übertragen werden kann. TBAs werden häufig in DeFi-Anwendungen verwendet, um die Sicherheit und Privatsphäre der Nutzer zu verbessern.
Beispielsweise kann ein Nutzer einen TBA verwenden, um seine Kryptowährungen zu speichern. Der Nutzer kann dann seine Kryptowährungen über einen Smart Contract mit anderen Nutzern austauschen, ohne seine privaten Schlüssel preiszugeben. Dadurch wird es für Angreifer schwieriger, die Kryptowährungen des Nutzers zu stehlen.
TBAs bieten eine Reihe von Vorteilen, einschließlich verbesserter Sicherheit, Datenschutz und Benutzerfreundlichkeit. TBAs werden in Zukunft wahrscheinlich eine wichtige Rolle in der Blockchain-Technologie spielen.
Mögliche Einsatzfelder ERC-6551
- Gaming: NFT Land oder Charakter als eigene Wallet, alle digitalen Assets die im Spiel verwendet werden (Ausrüstung des Charakters, Items/Objekte auf dem Land) gehen direkt in die NFT Wallet und müssen nicht mehr auf einem zentralen Wallet liegen. Z.B. bei Pixa generieren die Länder/Minen $ELXR (In-Game Token) und können direkt aus dem NFT-Wallet versendet/empfangen werden.
- Vertretung/Rechtliches: Das NFT-Wallet kann weitere NFTs zu Themen wie Verträge, Weiterverkauf etc. enthalten.
- Chat/Nachrichten: NFTs können direkt miteinander kommunizieren
- DAO: NFTs agieren im Spektrum der DAOs und müssen nicht über ein Metamask Wallet o.ä. gesteuert werden.
Erste Projekte
STAPLEVERSE gehört zu den ersten Projekten, die ERC-6551 mit dem Start von SAPIENZ, einem tokengebundenen Konto, umsetzen. Bei Sapienz erhalten die Nutzer einen Charakter, den sie mit Items anpassen können - die sie freischalten, je nachdem, welche anderen NFTs sie besitzen. Diese Items werden dann an die Sapienz gebunden, die ihr eigenes Inventar in Form von tokengebundenen Konten haben.
Wir dürfen gespannnt sein, wer in naher Zukunft alles folgen wird.
Headerfoto von Shubham Dhage auf Unsplash
EcoNation | Circular Economy Platform
EcoNation ist eine Mixed-Reality-Plattform, sowie Tracking-Tool in einem mit Hilfe derer Nutzer ihre umweltfreundlichen Handlungen (Aufräumen, Recycling, usw.) über die App verfolgen können. EcoNation nutzt die neuesten Technologien, um Nutzer mit Hilfe von Web3 (NFTs) am Erfolg des Projekts zu beteiligen.
So oder so ähnlich beschreiben wir das Projekt EcoNation bei dem HWP seit 2022 Teil der Reise ist. Pascal, der Gründer von EcoNation, und ich lernten uns im Sommer 2022 kennen und hatten sofort einen Link. Nach mehreren gemeinsamen Digitalmeetings wurde ich von Pascal im September 2022 ins Advisory Board der EcoNation als Experte für Web2 und Web3 eingeladen. Durch meine langjährige Erfahrung, gerade im Bereich der datenbankgesteuerten Auslieferung von Inhalten, wurden sogleich die ersten erfolgreichen Projekte sowie API-Anbindungen mit den APP- sowie Blockchain-Daten umgesetzt.
Zukünftig werde ich, neben der technischen Beratung und Umsetzung, EcoNation auch bei der strategischen Weiterentwicklung der Plattform, Tokenomics und weiteren Themen rund um Web3 unterstützen.
Bei der NFT Paris haben Pascal und ich uns das erste mal persönlich und in analog getroffen. Wir hatten einen großartigen Austausch zur Zukunft von EcoNation und dem Web3 Space im allgemeinen. Bonus: Thierry von Unilever, ein weiteres Mitglied aus dem Advisory Board, war ebenfalls vor Ort und konnte noch seine bereichende Perspektive in die Diskussion einbringen.
Weitere Informationen rund um EcoNation findet ihr hier.
Unseren Podcast zur NFT Paris findet ihr hier.
Von Zauberern, Artefakten und der OpenSea API
In der Geschichte des Multiversums hat es immer irgendeine Manifestation dessen gegeben, was wir als "Magie" kennen. Unabhängig von den vielen Formen, die dieser kosmische Klebstoff angenommen hat - Mana, Joojoo, Prana, Aura, Chi - gibt es (und wird es aller Wahrscheinlichkeit nach immer geben) eine Ursubstanz, die im Kern unseres Universums existiert.
Wie man einen NFT direkt auf dem Smart Contract minted
Normalweise wird ein NFT auf der Website eines Projektes geminted. So weit, so gut. Allerdings kann es bei populären Mints auch zu einer Überlastung der Website kommen und das minten ist oft nicht mehr möglich. Gut, dass es dafür in vielen Fällen auch noch eine zweite Möglichkeit zum Mint gibt, denn es ist auch möglich direkt auf dem Smart Contract zu minten. Und genau das wollen wir dir hier einmal erklären.Read more