Floor App

Floor App ermöglicht In-App Käufe für NFTs

Wer sich mit dem Thema NFTs beschäftigt, kommt früher oder später auch mit dem Thema Floor in Berührung – der Floor ist der Preis, zu dem ein NFT aktuell am niedrigsten gehandelt wird.

Auch wir von HWP haben uns intensiv mit diesem Thema beschäftigt und wollten ein Tool, das uns den Floor unserer Sammlung anzeigt. Dazu haben wir selbst mit verschiedenen APIs von OpenSea, LooksRare und Etherscan experimentiert, herausgekommen sind Anfang 2021 unsere browserbasierten Beta-Tools Floortracker und Floorgate.

Für den Anfang und unsere Tests waren diese Experimente ausreichend, doch stießen wir ohne weiteren Programmieraufwand sehr schnell an die Grenzen. Etwa zur gleichen Zeit sind zwei Tools entstanden, die inzwischen zusammengewachsen sind. Die Floor App für iOS und Google Play und das browserbasierte Tool WGMI.io. Wir waren vom damaligen Leistungsumfang begeistert, haben dann unsere eigenen Tests vernachlässigt und sind sehr früh auf die Floor App umgestiegen.

Was ist die Floor App genau?

In erster Linie verwalte ich mit der Floor App meine persönliche NFT-Sammlung. Dazu kann ich beliebig viele Wallets in der App verknüpfen. Um die App derzeit nutzen zu können, benötige ich entweder einen Genesis 1-3 Token von Floor oder einen Invite Code. Man braucht nicht für jedes Wallet einen Token oder einen Invite Code, sondern es genügt ein Zugang und man kann beliebig viele Adressen (ja, auch fremde, aber das macht keinen Sinn, wenn man seine Portfolio tracken will) verknüpfen.

Wenn man alle seine Adressen erfolgreich verknüpft hat, erhält man einen guten Überblick über sein aktuelles Portfolio. Hinweis: Ich habe im Screenshot den Privacy Modus aktiviert, ohne diesen bekommt man noch genaue Details, wie viel das Portfolio und die einzelnen Kollektionen in Ethereum (und FIAT) wert ist.
Auch der Header meiner App wurde bereits geändert, worauf wir weiter unten im Abschnitt über In-App-Käufe eingehen werden.

In-App Käufe

Wie bereits mehrfach in unserem Podcast erwähnt, ist der Handel und Kauf von NFTs im Apple App Store und Google Play Store derzeit nicht möglich.

Die Floor App hat hier einen eleganten Weg gefunden, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.

  1. Man kann über In-App Käufe NFTs erwerben und diese direkt mit einer hinterlegten Kreditkarte bezahlen
  2. Zusätzlich zum NFT erhält man einen Skin für die Floor App, um diese optisch an den NFT anzupassen
  3. Ausgewählte Künstler der ICONS Serie, 10 in Serie 1, werden gefeatured
  4. Neues Feature für die App – ICONS

Und wie funktioniert das Ganze nun?

Gegenwärtig wird jede Woche ein anderer Künstler in der ICONS-Serie vorgestellt und man hat eine Woche Zeit, das NFT zu kaufen. Danach kommt der nächste Drop mit dem nächsten Künstler oder die Serie ist beendet.
Die jeweiligen Drops werden über den Discover Tab der Floor App zur Verfügung gestellt. Man wählt das NFT aus, bestätigt den In-App-Kauf und hat sofort den neuen Skin in der Floor App zur Verfügung.

Und jetzt kommt der Clou, mit dem die Floor App die strengen Richtlinien der jeweiligen App-Stores in Bezug auf NFTs „umgeht“. Man kauft über den In-App-Kauf den App-Skin und hat nun das Recht, den NFT zu beanspruchen. Dazu kann man alle verknüpften Wallets auswählen und bekommt den NFT bequem per Airdrop in das vorher ausgewählte Wallet geschickt.

Wir denken, dass dies eine großartige Lösung ist, um NFTs direkt aus der Floor App über In-App-Käufe zu erwerben. Als Bonus kann ich meine App mit den gekauften Skins individuell gestalten und für die Floor App Macher ist das Sammeln der ICONS gleichzeitig eine sehr gute Möglichkeit der Kundenbindung. Über das Thema Kundenbindung haben wir hier übrigens schon mehrfach berichtet.

Zum Schluss noch ein paar Screenshots, die zeigen, wie man die App personalisieren kann und wo man den Button findet, um den NFT zu beanspruchen.

Wer noch einen Invite Code für die Floor App benötigt, kann uns gerne über unsere verschiedenen Kanäle kontaktieren.


Der Sparkassen NFT | Wer ist Toni Token?

In einer langen Nacht Anfang dieses Jahres bin ich auf Toni Token gestoßen. Irgendwo im Internet, auf irgendeiner Kryptoseite. Ein NFT der Sparkasse? Ein Sparschwein namens Toni Token? Was für ein grandioser Name! Warum wusste ich davon nichts? Und warum gab es kein Handelsvolumen auf OpenSea? Ich hatte mehr Fragezeichen im Kopf als Antworten.

Nun war ich neugierig und stürzte mich in den folgenden Stunden, Tagen und Wochen in die Tiefen des Internets. Ich wollte mehr wissen. Mehr über Toni, mehr über die Hintergründe und eigentlich wollte ich tief in meinem Herzen selbst einen Toni Token NFT haben. Leider wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass es dazu nie kommen wird.

Aber der Reihe nach. Nach meiner Entdeckung habe ich das gemacht, was die meisten machen würden, ich bin auf Twitter gegangen - damals hieß das noch so - und habe nach Antworten gefragt. Wer weiß was? Weiß GaryVee vielleicht was?

Es gab keine Antworten. Nada. Null. Nil. In den folgenden Wochen sprach ich mit Daniel mehrmals in unserem Podcast über Toni, wir twitterten und bekamen sogar das eine oder andere Like von einem Sparkassen-Account. Aber keine Antworten auf all unsere Fragen zu Toni Token. Also haben wir weiter gegoogelt und recherchiert.

Weltspartag ist NFTag

(👆🏼 Ja, das hat die Sparkasse selber so geschrieben)

Bei der Sparkasse bzw. der S-Payment GmbH wurden wir fündig. Zum Weltspartag 2022 - die Webseite weltspartag-nft.de ist leider mittlerweile abgeschaltet - am 28. Oktober präsentierte der Sparkassenverband Westfalen-Lippe mein geliebtes Sparschwein ... Toni Token! Ein auf 1.000 Stück limitiertes NFT, herausgegeben von der Sparkasse an Ennepe und Ruhr, der Sparkasse Märkisches Sauerland und der Sparkasse Dortmund. Die Sparkasse Dortmund? WTF! Direkt vor meiner Haustür war Toni Token am Start und ich hab es nicht gemerkt?! Und anscheinend auch viele der anvisierten Zielgruppe nicht. Denn statt der angestrebten 1.000 Tonis gibt es nur 387 Stück. Und die gehören nur 379 Besitzern. Da hat also jemand sogar mehr als einen Toni Token. 😉 Blöd nur, dass das nichts bringt ... denn Toni kann nicht gehandelt werden.

Toni Token - Weltspartag ist NFTag Kopie

Toni Token ist ein SBT

Toni Token ist kein NFT im üblichen Sinne, sondern ein SBT. Ein so genannter Soulbound Token. Wer in die Details einsteigen möchte, kann dies in einem 2022 veröffentlichten Whitepaper von Vitalik Buterin, Glen Weyl und Puja Ohlhaver tun. Kurz gesagt ist ein Soulbound Token im Gegensatz zu einem normalen NFT nicht übertragbar. Nach dem Erwerb ist er dauerhaft an eine Wallet gebunden. Er kann also nicht verkauft oder an andere Personen weitergegeben werden. Die Technologie ist daher ideal, um beispielsweise einen Identitätsnachweis oder andere Belege fest an einen Besitzer zu binden. Das würde hier aber zu weit führen und ist ein Thema für einen anderen Artikel. Inwieweit ein SBT anstelle eines normalen NFT für Toni Token sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt und kann natürlich diskutiert werden.

 

https://www.youtube.com/watch?v=XkTZuPT6-9k

Das Utility von Toni Token

Wie jedes solide NFT hat auch dieser SBT bzw. Toni Token einen Zusatznutzen. In diesem Fall handelt es sich um eine gebührenfreie Mastercard Gold für die Kund:innen der drei teilnehmenden Sparkassen. Also für ein Jahr gebührenfrei. Im Prinzip recht überschaubar und unterm Strich ohne große Kosten für die Sparkassen, die dadurch eventuell sogar ein Folgegeschäft generieren, wenn die entsprechende Kreditkarte nach Ablauf des Jahres zu den normalen Gebühren weiterläuft. Hier hätte man vielleicht auch über einen längerfristigen Nutzen nachdenken können, Ideen dazu hätten wir einige.

Was steckt hinter Toni Token?

Am Ende ist es ein Test, was ich im Prinzip auch sehr gut finde! Kudos für die Innovationsbereitschaft der Sparkassen, die ja nicht unbedingt als Innovationsmotor gelten. Das hätten die meisten wohl nicht erwartet. Prof. Dr. Liane Buchholz, Präsidentin des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe: "Wir wollen mit dieser Aktion den Umgang mit NFT’s testen, denn diese und die dahinterliegende Blockchain-Technologie werden in naher Zukunft eine große Bedeutung erlangen. Das Pilotprojekt der drei westfälisch-lippischen Sparkassen ermöglicht vor allem unseren Mitarbeitern aber auch unseren Kunden Erfahrungen im Umgang mit NFT`s zu sammeln.“

t3n hat einen guten Artikel dazu geschrieben. Dort wurde auch mit der Community-basierten Agentur Twire gesprochen, die als DAO (Decentralized Autonomous Organization) aufgebaut ist und bei diesem Projekt dabei war. Auch hier wurde auf die geringe Anzahl der Mints hingewiesen, jedoch sagt der Initiator Tobias Weber, Leiter des Innovationslabors Spayce von S-Payment, dass die Anzahl der ausgegebenen NFTs zweitrangig sei, es gehe vielmehr um die Präsenz der Sparkassen in diesem Bereich.

Ist Toni Token schon am Ende?

War das alles? Ich dachte ja, aber dann stießen wir bei weiteren Recherchen für diesen Artikel auf LinkedIn auf folgenden Beitrag von Alexander Durst über das 21. Payment Symposium der S-Payment GmbH am 20. und 21. Juni 2023 in Frankfurt.

Und da stand es schwarz auf weiß: „Infos und die Möglichkeit zur Interessensbekundung für den Toni Token 2023 gibt es hier“. Wir machten innerlich einen Luftsprung und klickten auf den Link, um dann leider enttäuscht zu lesen, dass hier nur die Interessensbekundung der Sparkassen für die Weltspartagskampagne 2023 aufgerufen wurde. Aber was soll's. Toni Token scheint zu leben! Denn aus dieser Abfrage wissen wir bereits folgendes:

Toni Token zum Weltspartag 2023:
* Teilnehmen können alle Sparkassen bundesweit.
* Mit welcher Incentivierung Toni Token in diesem Jahr verbunden wird, ist noch in Abstimmung.
* Das neue Zuhause von Toni Token ist die von der S-Payment entwickelte "Wallet für Digitale Assets", die ab 2024 zur Verwaltung weiterer digitaler Assets Ihrer Kund:innen eingesetzt werden kann.
Aktuell prüft die S-Payment verschiedene Möglichkeiten zur Subventionierung des Toni Token 2023. Sobald die Entscheidung über die Wahl des Utility und gegebenenfalls dessen Subventionierung gefallen ist, wird die S-Payment über die möglicherweise entstehenden Kosten informieren.

Aber es kommt noch besser, denn im Anschluss an das 21. Payment Symposium der S-Payment GmbH fand am 28. und 29. Juni im Sparkassen Innovation Hub in Hamburg der Metaverse 2023 Summit der Sparkassen-Finanzgruppe statt. Und dort gab es einen eigenen Vortrag zum Toni Token, mit eigenem Hashtag #tonitokenfanclub und der Aussicht auf mehr Toni in 2023. Und das Beste? Man kann sich den Vortrag von Tobias Weber (SPAYCE Payment Innovation Lab) in voller Länge auf YouTube anschauen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=eNeJEb5Vl_Y

Auch in dieser Präsentation wird noch einmal der innovative Charakter des Projektes hervorgehoben und dass man einfach Lust hat, etwas auszuprobieren und nicht in erster Instanz einen neuen Business Case zu erstellen. Ebenso wurde sehr deutlich, dass man sich sehr bewusst und konkret an eine nicht Web3 affine Zielgruppe wendet und das Projekt ganz klar darauf ausgerichtet ist. Damit ist auch klar, warum Toni im vergangenen Herbst auch kein Thema in der Krypto Bubble war.

Für 2023 wurde in diesem Vortrag die Toni App angeteasert, mit der in diesem Jahr anstelle einer Landingpage der Token verteilt werden soll. Er bleibt weiterhin ein SBT, wird nicht handelbar sein und wird in das Wallet der Sparkassen Finanzgruppe integriert. Warten wir also auf den Oktober und das nächste Kapitel von Toni Token. Ich bin gespannt.

🐷 LONG LIVE TONI TOKEN!
#tonitokenfanclub


Waldhaus One | Traditionsbrauerei trifft Web3

Ende März diesen Jahres ist mit der Traditionsbrauerei Waldhaus ein weiteres klassisches Unternehmen ins Web3 gestartet. Zur Feier des 190-jährigen Firmenjubiläums der Brauerei kann man jetzt 190 Waldhaus NFTs erwerben. Als Utility bekommt man leckeres Bier - oder doch nicht? Wir haben uns den Drop einmal genauer angeschaut.

Waldhaus One

Der NFT Drop trägt den Namen Waldhaus One und wird auf der Subdomain nft.wald.haus umgesetzt. Start des Drops war der 28.03.2023. Beim Waldhaus NFT Drop handelt es sich um keinen klassichen Mint, sondern alle 190 (in Anlehnung an das Firmenjubiläum) NFTs wurden bereits von Waldhaus selbst erzeugt und stehen auf dem Sekundärmarkt zum Kauf bereit. Hierbei hat Waldhaus den Fokus auf die Plattform OpenSea gelegt, worauf wir später im Bereich Smartcontract noch einmal kommen.

Die NFTs sind in 5 Tiers (Level) mit jeweils unterschiedlich verfügbarer Anzahl aufgeteilt. Vom kleinsten Tier #whof (wobei wh immer für Waldhaus gefolgt von der Sorte, hier of = Ohne Filter steht) stehen 80 Stück, vom höchsten Tier #whhe nur 10 Stück zum Kauf bereit. Die Preisspanne bewegt sich von 0.05 Ethereum* für das kleinste Tier bis zu 0.5 Ethereum* für das höchste Tier.

Waldhaus One Tier 1-5
Waldhaus One Tier 1-5 NFTs

Utility

Die Utility der einzelnen Tiers unterscheidet sich, ählich wie der Preis, sehr stark. Während man sich beim kleinsten Tier nur einen Whitelist Platz für den kommenden Drop 2.0 sichert, erhält man beim höchsten Tier neben dem Platz auf der Whitelist noch einige klassische Utilities wie Gratisbier und eine Brauereibesichtigung. Und genau hier wirft sich auch die Frage auf - warum soll man sich das NFT kaufen? Alle Utilities, ausgenommen der Whitelist Platz, sind ganz klassiche Produkte, die man auch ohne das NFT bei Waldhaus erwerben kann. Erschwerend kommt hinzu, dass nicht klar kommuniziert ist, was die jeweiligen Pakete bedeuten und wie oft man diese erhält. Was ist in einem kleinen oder großen Bierpaket enthalten? Was bedeutet Jahresvorrat Bier? Bekommt man diese Lierferung einmalig (wovon wir ausgehen) oder jährlich, so lange man das NFT hält? In den FAQs steht, dass man als Halter zum Stichtag 30.06 sich in das Formular eintragen kann und dann seine Lieferung erhält. Und dann bleibt die spannende Frage - was ist der Drop 2.0?

Smartcontract

Wie eingangs beschrieben, hat Waldhaus alle 190 NFTs mit der Plattform Opensea erzeugt. Dabei sollte man nicht ausser Acht lassen, dass Opensea weitere Funktionalitäten bereithält, als nur ein Sekundärmarktplatz zum An- und Verkauf von NFTs zu sein. Man kann über Opensea auch, wie Waldhaus es mit Waldhaus One getan hat, eine ganze NFT Kollektion auf die Blockchain bringen, ohne einen eigenen Smartcontract schreiben zu müssen. Dabei handelt es sich um die einfachste Methode zum Bereitstellen seiner NFTs mit dem Nebeneffekt, dass man auf den Smartcontract keinen Einfluss hat. Für Waldhaus scheint es aber ausreichend für den Drop zu sein. Wer sich mit der Bereitstellung der eigenen NFTs bei Opensea vertraut machen möchte, kann dies über die Create-Funktion im eigenen Profil tun. Eine detaillierte Beschreibung findet man bei Opensea.

 

Opensea create NFT Opensea create NFT

 

Volumen- und Holderstruktur

Nachdem sich Waldhaus für den direkten Kauf von NFTs und gegen einen klassischen Mint entschieden hat, kann man die NFTs nur über Opensea kaufen. Bisher wurden seit dem Start des Drops am 28.03 bis zum Zeitpunkt des Schreibens 6 Ethereum* Volumen bei 21 Holdern erzeugt. Viele der Holder sind neue Wallets. Wir haben uns die ersten 10 Käufer-Wallets angesehen und alle bis auf eines wurden erst im März 2023 erzeugt und halten fast ausschließlich die jeweiligen Waldhaus NFTs. Die Vermutung liegt deshalb Nahe, dass es sich um Unterstützer der Aktion aus dem Dunstkreis der Waldhaus Brauerei/umsetzende Agentur handelt.

Kommunikation

Wie im Bereich Utility beschrieben, finden wir, dass Waldhaus eine sehr unklare Kommunikation für diesen und den zukünftigen Drop abgibt. Gerade der Bereich Web3 kommt aus unserer Sicht viel zu kurz, ich erfahre nichts über das NFT oder die zukünftigen Kollektionen - hier kauft man sprichwörtlich die Katze im Sack. Auch die beiden klassischen Formen der Web3 Kommunikation - Twitter und Discord - finden nicht statt. Einen Waldhaus Discord konnten wir nicht finden und wenn man bei Twitter nach Tags wie #WaldhausLiebe #waldhaus #nft sucht, sind die Ergebnisse sehr überschaubar und geben wenig Aufschluß über die Web3 Aktivierungen.

Waldhaus ist nicht der erste klassiche Brand, der sich im Web3 versucht. Vor kurzem ist Porsche mit seinem Drop auch etwas auf die Nase gefallen und auch hier war Kommunikation und das Einbeziehen der Community ein großer Kritikpunkt. Aus diesen Fehlern hätte Waldhaus lernen und deutlich vorteilhafter agieren können.

Fazit

Als Fazit möchte ich diesmal ein paar persönliche Worte schreiben. Waldhaus kommt aus meiner Region, ich trinke das Bier sehr gerne und die Brauerei zählt zweifelsohne zu meinen favorisierten Brauereien. In verschiedenen Interviews konnte ich folgendes Zitat von Dieter Schmid, Geschäftsführer der Privatbrauerei Waldhaus, finden „Seit über sechs Monaten arbeiten wir an diesem Projekt, und ich bin mir sicher, dass wir unsere Waldhaus Fans, aber auch die NFT-Community, mit unseren einzigartigen Animationen begeistern werden.“ - dazu muss ich leider sagen, der Drop kann mich überhaupt nicht begeistern, das Bier schon! Ich hatte überlegt mir einen NFT zu kaufen, habe davon aber Abstand genommen, da die einzige interessante Utility - Whitelist Platz Drop 2.0 - so unklar ist und der aktuelle Drop keine Lust auf weitere Drops auslöst. Und auch wenn ich neben dem Whitelist Platz in den Genuss von Bier kommen möchte, muss ich bereits zu Tier 3 für 0.2 Ethereum (zum Zeitpunkt des Schreibens ca. 335,- Euro) greifen und erhalte das kleine Bierpaket, wobei unklar ist, was enthalten ist und wie oft ich dieses erhalte?

Abschließend haben sich mir folgende Fragen gestellt, worüber ich mich gerne mit Dieter Schmid austauschen würde. Warum macht Waldhaus das? Welche Gedanken stehen dahinter und was verspricht sich Waldhaus?

* Zum Zeitpunkt des Schreibens lag der Ethererum Preis bei €1,684.19 (Snapshot 31.03.2023 18:09 Uhr)


EcoNation | Circular Economy Platform

EcoNation ist eine Mixed-Reality-Plattform, sowie Tracking-Tool in einem mit Hilfe derer Nutzer ihre umweltfreundlichen Handlungen (Aufräumen, Recycling, usw.) über die App verfolgen können. EcoNation nutzt die neuesten Technologien, um Nutzer mit Hilfe von Web3 (NFTs) am Erfolg des Projekts zu beteiligen.

So oder so ähnlich beschreiben wir das Projekt EcoNation bei dem HWP seit 2022 Teil der Reise ist. Pascal, der Gründer von EcoNation, und ich lernten uns im Sommer 2022 kennen und hatten sofort einen Link. Nach mehreren gemeinsamen Digitalmeetings wurde ich von Pascal im September 2022 ins Advisory Board der EcoNation als Experte für Web2 und Web3 eingeladen. Durch meine langjährige Erfahrung, gerade im Bereich der datenbankgesteuerten Auslieferung von Inhalten, wurden sogleich die ersten erfolgreichen Projekte sowie API-Anbindungen mit den APP- sowie Blockchain-Daten umgesetzt.

Zukünftig werde ich, neben der technischen Beratung und Umsetzung, EcoNation auch bei der strategischen Weiterentwicklung der Plattform, Tokenomics und weiteren Themen rund um Web3 unterstützen.

Photo von Daniel, Pascal von EcoNation und Achim auf der NFT Paris Deadfellaz Party
Daniel, Pascal und Achim auf der NFT Paris Deadfellaz Party

Bei der NFT Paris haben Pascal und ich uns das erste mal persönlich und in analog getroffen. Wir hatten einen großartigen Austausch zur Zukunft von EcoNation und dem Web3 Space im allgemeinen. Bonus: Thierry von Unilever, ein weiteres Mitglied aus dem Advisory Board, war ebenfalls vor Ort und konnte noch seine bereichende Perspektive in die Diskussion einbringen.

Weitere Informationen rund um EcoNation findet ihr hier.
Unseren Podcast zur NFT Paris findet ihr hier.